Our public lectures are aimed at everyone who likes mathematics, generally without requiring previous knowledge.
We'd like to invite you to discover the mathematical side of the world around us.
Prof. Dr. Dr. Katrin Tent
Können Computer die Nullstellen eines Polynoms finden? Das klingt erst einmal wie eine relativ einfache Aufgabe. Aber kann man ein Programm schreiben, dass bei Eingabe eines Polynoms entscheidet, ob dieses Polynom Nullstellen in den natürlichen oder ganzen Zahlen hat? Und was hat diese Frage mit den berühmten Gödelschen Sätzen zu tun? Diese Fragen klärt der Vortrag und stellt die Zusammenhänge her.
Prof. Dr. Sebastian Hensel
Es ist anschaulich klar, dass man die Oberfläche einer Kugel nicht (ohne zu schneiden oder zu reißen) in einen Donut verformen kann. Immerhin hat letzterer ein Loch, und die Kugeloberfläche hat keins. Schon lange wussten Mathematiker, dass die Kugeloberfläche die einzige geschlossene Fläche ist, die kein Loch hat.
Die Poincaré-Vermutung fragt, ob man eine dreidimensionale Sphäre — also den Rand einer vierdimensionalen Kugel — auch daran erkennen kann, dass sie “kein Loch hat”. Diese vielleicht einfach klingende Frage hat Mathematiker für fast hundert Jahre beschäftigt, und wurde erst Anfang des 21. Jahrhunderts geklärt.
In diesem Vortrag werde ich einen Überblick über die Geschichte und Bedeutung dieses Problems geben, und dabei auch einen verständlichen ersten Einblick in die Topologie bieten: den Teilbereich der Mathematik, die sich mit den Formen von Räumen beschäftigt.
Prof. Dr. Markus Banagl
The generalized Poincaré conjecture aims for recognizing a sphere based on certain local and global assumptions on a space: It should locally be modelled on n-dimensional Euclidean space, it should be compact, simply connected and have the homology of an n-dimensional sphere.
We will give a first introduction to these questions and, after sketching the genesis of the conjecture, focus on the influential topological methods that lead to a proof in high dimensions.
15.07.2022
Prof. Dr. Dr. Jürgen Richter-Gebert
Töne sehen, Muster hören,… Mathe macht’s möglich. Der Vortrag ist einen Streifzug durch Themen bei denen Mathematik in Musik und Kunst von Bedeutung ist. Symmetrie, Proportion, Rhythmus, sind dabei nur einige Bereiche denen wir im Vortrag begegnen.
Was haben Badezimmerkachlen, Kochsalz, und ein Kanon gemeinsam?
Wie verschachtelt man viele Figuren zu einem Bild?
Wie baut man daraus ein 3D Modell? Kann man das hören?
Dies sind nur ein paar der Fragen, denen wir uns im Vortrag widmen werden. Unterstützt wird das Ganze von zahlreichen interaktiven Software Demonstrationen, bei denen man sehen kann, wie aus ein paar einfachen Regeln faszinierende Strukturen entstehen. Diese können sowohl zu interessanten ornamentalen Bildern wie auch zu spannender Trommelmusik führen.
30.05.2022